Tausendsassa Teebaumöl

Teebaumöl fürs Pferd

Schon vor tausenden von Jahren erkannten die Aborigines die heilende Wirkung der Teebaumblätter. Auch heute noch ist das daraus gewonnene Teebaumöl eines der kostbarsten und wirkungsvollsten Öle pflanzlichen Ursprungs und es findet auch bei Pferden erfolgreich Anwendung.

Der Teebaum wächst vornehmlich in Australien und gehört zu den Myrthengewächsen. Die Blätter des Teebaums werden unter Dampf destilliert. So entsteht das allseits beliebte Teebaumöl, das vor allem wegen seiner antibakteriellen Wirkung bekannt ist.

Folgende heilenden Eigenschaften werden dem Teebaumöl zugeschrieben (Quelle: www.oelerini.com):

  • Linderung von Immunreaktionen nach Insektenstichen
  • der Geruch vertreibt Insekten und Mücken
  • stark antimikrobiell
  • antibakterizid
  • antimykotisch (tötet Pilz ab)
  • stabilisiert die Psyche
  • lindert Ängste
  • lindert psychosomatische Beschwerden
  • lindert Stress
  • fördert die Wundheilung
  • wirkt gegen entzündliche Hauterkrankungen (z. B. Akne, Pickel, Furunkel usw.)
  • heilt Mykosen (Pilzerkrankungen) der Finger und Fußnägel und der Haut aus
  • vertreibt Parasiten (Plagegeister, wie Flöhe, Zecken, Milben, Läuse)
  • wirkt gegen Herpes
  • schützt und lindert Erkältungskrankheiten und Grippe
  • hemmt das Wachstum von Escherichia coli, MRSA und Streptococcus pyogenes, Bakterien, gegen die die meisten Antibiotika mittlerweile machtlos sind
  • wirkt antibiotisch und antiviral
  • tötet Herpesviren ab (an den Lippen und im Genitalbereich oder bei Gürtelrose)
  • lindert Halsschmerzen
  • stärkt das Immunsystem
  • stärkt den Antrieb, wirkt gegen Lustlosigkeit
  • steigert das Selbstvertrauen

Teebaumöl findet auch im Haustierbereich Anwendung

Auch für Haustiere und Pferde wird Teebaumöl gerne genutzt. Aber Vorsicht! Katzen vertragen z.B. kein Teebaumöl und es kann zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen kommen. Vor der Anwendung empfiehlt sich in jedem Fall die Rücksprache mit dem Tierarzt.

Bei Hunden wird Teebaumöl oft zur Förderung der Wundheilung oder zur Abwehr von Ungeziefer eingesetzt. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Es muss sichergestellt werden, dass der Hunde das Teebaumöl nicht abschlecken kann. Auch für Hunde kann es so giftig sein. Außerdem muss das Öl, wie auch bei der Anwendung für den Menschen verdünnt werden. Als Richtmaß kann man 3 Tropfen Teebaumöl pro Teelöffel Trägeröl nehmen.

Teebaumöl für Pferde

Die Haut und die Hufe unserer Pferde sind, wie wir wissen, sehr anfällig für verschiedenste Krankheiten. Sei es Ekzem, Pilzbefall, Infektionen, Fäulnis oder einfach zur Insektenabwehr. Auch hier kann Teebaumöl Abhilfe schaffen.

Vorab sollte aber in jedem Fall die Verträglichkeit gegenüber Teebaumöl getestet werden! Dazu einfach etwas Teebaumöl (verdünnt!) auf eine kleine Stelle Pferdehaut auftragen und ca. 1 Std. einwirken lassen. Liegen danach keine Hautirritationen vor, kann das Öl am Pferd angewendet werden. Sicherheitshalber empfiehlt sich jedoch trotzdem immer Rücksprache mit dem zuständigen Veterinär!

Zur Pflege und Abwehr von Insekten kann man einfach 10 Tropfen Teebaumöl mit 1l Olivenöl mischen und aufsprühen. Alternativ kann das Pferd auch einfach mit einem weichen Tuch oder Schwamm abgerieben werden.

Bei Milbenbefall empfiehlt sich entweder der Rückgriff auf industriell gefertigtes Teebaumöl-Shampoo oder man mischt es sich selbst zusammen. Dazu wird das normale Pferdeshampoo einfach mit Teebaumöl angereichert. Das optimale Mischungsverhältnis beträgt 7 Tropfen Teebaumöl auf 100 ml Shampoo.
Nach der Behandlung kann die betroffene Hautpartie nochmals mit dem oben bereits beschriebenen Öl abgetupft werden. Nach ca. 2 Tagen sollte sich der Milbenbefall bessern.

In verdünnter Form kann Teebaumöl ebenfalls auf kleinere Wunden oder Pilz aufgetragen werden. Vorsicht ist jedoch bei Ekzemern geboten, da sie möglicherweise allergisch auf das Öl reagieren.

Auch zur Hufpflege und Vorbeugung gegen Strahlfäule kann Teebaumöl genutzt werden

Die Hufe unserer Pferde bedürfen regelmäßiger Pflege damit sie gesunderhalten werden und ihre Funktion tun können. Neben dem regelmäßigen Termin beim Schmied sollten die Hufe täglich kontrolliert und bei Bedarf gesäubert werden.

Das regelmäßige Abreiben mit verdünntem Teebaumöl bekämpft Keime und beugt Strahlfäule vor.

Hier habe ich euch einige Produktempfehlungen zusammengestellt:

(Beitrag enthält unbezahlte Werbung und Verlinkungen ohne Beauftragung dazu.)

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